Prima Klima BDKH!

Nachhaltigkeitsstrategie

Die Handlungsfelder für Unternehmen sind vielfältig: Nachhaltigkeit betrifft Menschenrechte, Arbeitssicherheit, Qualität, fairen Wettbewerb, gerechte Wertschöpfung, Biodiversität, Tierwohl, Abfall und Verpackung, Energie, Luft, Boden und Klima.

Prima Klima BDKH!

Als Zusammenschluss großer Hersteller im Hartwarenbereich ist es dem BDKH ein wichtiges Anliegen, den sogenannten ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten und klimafreundlich zu agieren. Das Projekt „Prima Klima BDKH!“ umfasst verschiedene Maßnahmen des Verbandes und der einzelnen Mitgliedsunternehmen zur CO2-Emissionsreduktion, die mit dem Jahr 2020 gestartet wurden.

So hat sich der Vorstand als erste Maßnahme dafür ausgesprochen, dass BDKH-Veranstaltungen nur noch klimaneutral stattfinden sollen. Da die Mobilität als größter Klimakiller gilt, bitten wir unsere Mitglieder, bei der An- und Abreise auf Flugzeug oder PKW soweit wie möglich zu verzichten. Trotzdem entstandene CO2-Fußabdrücke gleicht der BDKH durch Kompensationszahlungen aus. Entsprechende Angaben werden bei unseren Meetings gesammelt.

Als Ergänzung zum Code of Conduct wurde eine Liste mit klimafreundlichen Maßnahmen erstellt. Davon haben wir zehn Angebote ausgewählt mit der Bitte an jedes Mitgliedsunternehmen, sich verbindlich für mindestens zwei davon für das laufende Kalenderjahr zu entscheiden. Die Liste umfasst folgende Maßnahmen:

Unsere Klima-Liste

Schritt für Schritt in die Nachhaltigkeit

  •  Zuschuss für Öffentliche Verkehrsmittel bzw. Bereitstellung von BahnCard50 oder BahnCard25 für Mitarbeiter oder das Angebot von Job-Rädern
  •  Nutzung von Ökostrom bei einem zertifizierten Anbieter (Grüner Strom Label, ok-power Label)
  •  Einführung einer Stromspar-Etikette bei Geräten > Ausschalten zu Feierabend statt Stand-by, Ladekabel nach dem Laden abziehen, WLAN abschalten, falls möglich
  •  Teilnahme an einem BDKH-Ganztags-Workshop zum Thema Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen
  •  Ernennung eines Klima-Officers im Unternehmen, der etwa einen Tag pro Monat zu den Möglichkeiten klimafreundlichen Handelns recherchiert und informiert
  •  Verzicht auf Plastikflaschen/To Go-Becher/Teller/Besteck, stattdessen Mehrweg
  •  Nutzung einer ethisch agierenden Bank, die Kapital für die Förderung sozialer Projekte, des Klimaschutzes und den Aufbau von erneuerbaren Energien einsetzt (Beispiele: GLS Bank, Umweltbank, Triodos, Ethikbank, Steyler Bank)
  •  Ausgleichszahlungen in CO2-Kompensationsfonds (konkrete Beispiele) wie z. B. Klima Kollekte, Arktik, Atmosfair, Klimamanufaktur, Myclimate, Primaklima
  •  Ermittlung des CO2-Fußabdrucks mindestens eines Produkts (Gate-to-Gate-Calculation von Anlieferung der Rohstoffe bis zum Abtransport des fertigen Produkts)
  •  Bepflanzung von Dächern und Wänden, z. B. auch mit Moosen (Beispiel: Greencity Solutions > www.greencitysolutions.de geht aber auch ganz ohne IoT)

Viele unserer Unternehmen haben bereits mit ganz unterschiedlichen Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit begonnen.

Im November 2020 veranstaltete der Bundesverband zudem einen eineinhalbtägigen virtuellen Workshop zur Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen unserer Branche mit Expertinnen der SGS und diversen begleitenden Vorträgen zu Best Practice-Beispielen.

Aktuell entsteht in Zusammenarbeit mit den Referentinnen ein kostengünstiges Angebot für unsere Mitglieder zur Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Es besteht entweder aus einzeln buchbaren Modulen oder einer einmal wöchentlichen Beratung am Helpdesk über ein ganzes Jahr hinweg.